Liebe und Familie | MS & Ich

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Die Multiple Sklerose (MS) nimmt Einfluss auf viele Bereiche des Lebens, so auch auf die Beziehung und das Familienleben. Da die chronische Erkrankung trotz Medikamenten und anderen Therapiemaßnahmen das ganze Leben bestehen bleibt, ist es auch für Angehörige wichtig, einen Umgang mit ihr zu finden. Dabei ist es von großer Bedeutung, über die MS und die mit ihr verbundenen Herausforderungen zu kommunizieren.

Hier finden Sie wertvolle Informationen und Tipps rund um die Themen Partnerschaft und Familie bei MS.

Liebe & Familie: Was sollen Ihre Freunde und Familie wissen?

Zwei ältere und zwei jüngere Erwachsene sowie zwei Kinder lächeln in die Kamera.
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Ob und wie sie über ihre MS-Erkrankung reden, entscheiden Betroffene selbst. Nur in wenigen Fällen, etwa falls die Ausübung des Berufs beeinträchtigt ist, besteht eine Auskunftspflicht. Doch es kann helfen, über die Belastungen durch Multiple Sklerose zu reden. Die offene Kommunikation in der Familie, dem Freundes- und Bekanntenkreis sowie am Arbeitsplatz ist der beste Weg, Vorurteilen und Missverständnissen vorzubeugen.

Ängste teilen und Gespräche führen

Ein Mann und ein junges Mädchen sitzen auf einem Sofa und schauen sich an.
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Das Leben mit Multipler Sklerose hat Einfluss auf Beziehungen, das Familienleben und den Freundeskreis, aber auch auf das Arbeitsleben. Alle müssen lernen, mit der veränderten Situation umzugehen. Offene Gespräche über Ängste und Probleme sind dabei sehr wichtig und hilfreich, denn ein Hauptfaktor für emotionalen Stress ist schlechte oder fehlende Kommunikation.

Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt bei MS

Eine schwangere Frau liegt im Arm eines Mannes.
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Multiple Sklerose und Kinderwunsch schließen sich nicht aus. Die Fruchtbarkeit ist weder bei Frauen noch bei Männern durch die Krankheit eingeschränkt. Obwohl genetische Faktoren vermutlich eine Rolle bei der Entstehung einer MS spielen, handelt es sich um keine klassische Erbkrankheit. Eine Schwangerschaft sollte unbedingt mit dem behandelnden Ärzteteam besprochen werden, um die medikamentöse Therapie anzupassen.

Sexualität und MS

Nahaufnahme von den Beinen zweier Menschen unter einer Bettdecke.
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Die MS-Erkrankung kann mit sogenannten Sexualfunktionsstörungen einhergehen, sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Betroffenen. Probleme sollten beim nächsten Arzttermin offen angesprochen werden, da es in vielen Fällen Behandlungsmöglichkeiten und Hilfsmittel gibt. Auch Entspannung kann helfen.

Gespräche in Familie und Partnerschaft

Zwei Frauen sitzen auf einem Sofa und schauen sich an.
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Wenn ein Mensch an MS erkrankt, stellt das auch für die Partnerin oder den Partner und Familienangehörige eine völlig neue Situation dar. Offene Gespräche, möglichst vorbereitet und in einer entspannten Atmosphäre, sind notwendig, um die veränderte Lebenssituation zu erläutern. Kinder sollten unbedingt miteinbezogen werden. Altersgerechte Erklärungen können Missverständnisse ausräumen und Ängste nehmen.

Partner sind immer mitbetroffen

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Die Sexualmedizinerin Elia Bragagna erläutert im Interview, welchen Einfluss eine MS-Erkrankung auf die Sexualität haben kann. Sie klärt Fragen wie: Wie gehen Paare am besten damit um? Wie beeinflusst MS das Körperempfinden? Wie findet man heraus, was dem Körper und der Beziehung guttut? Und warum spielt Kommunikation gerade in solch einer Situation so eine wichtige Rolle?

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