Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie kann mit einer Vielzahl neurologischer Symptome einhergehen, die allesamt auf die zunehmende Degeneration von Nervenfasern zurückzuführen sind. Die MS verläuft von Mensch zu Mensch sehr individuell, die Medizin unterscheidet verschiedene Verlaufsformen mit charakteristischen Merkmalen.
Erweitern Sie Ihr Wissen über die Erkrankung und die den Symptomen zugrunde liegenden Ursachen. Erfahren Sie mehr zu den unterschiedlichen Verlaufsformen, auch über die MS im Kindesalter können Sie sich informieren.
Hocheffektive Therapien einfach erklärt
MS-Therapien haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Eine Neurologin und ein Neurologe klären auf, welche Vorteile neue, hocheffektive Therapien haben und wie sie den MS-Verlauf beeinflussen können.
Was ist MS?
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Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), also der Nervenstrukturen im Gehirn und Rückenmark. Bei MS werden Nerven an unterschiedlichsten Stellen des ZNS geschädigt. Daraus können sich vielfältige neurologische Symptome wie motorische Störungen und Sehstörungen entwickeln. Sie treten bei den meisten Betroffenen erst in Schüben auf, die im Verlauf meist zunehmen. In Österreich sind etwa 13.500 Personen betroffen.1
Verlaufsformen von MS
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Medizinerinnen und Mediziner unterscheiden drei grundsätzliche Formen des MS-Verlaufs: Bei der schubförmig remittierenden MS (RRMS) treten Symptome rund 24 Stunden lang auf und klingen dann über mehrere Wochen wieder ab. Der schubförmige Verlauf geht meist nach Jahren in ein kontinuierliches Voranschreiten der Krankheit über. Es handelt sich dann um eine sekundär progrediente MS (SPMS). Schreitet die MS-Erkrankung von Anfang an kontinuierlich voran, ist von einer primär progredienten MS (PPMS) die Rede.
MS bei Kindern und Jugendlichen
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In etwa drei bis fünf Prozent der Fälle tritt MS erstmalig vor dem 17. Lebensjahr auf, in Einzelfällen sogar schon vor Vollendung des 10. Lebensjahrs. Grundsätzlich handelt es sich bei der MS im Kindes- und Jugendalter um die gleiche Erkrankung, sie weist jedoch einige altersbedingte Besonderheiten in Bezug auf die Symptomatik, den Verlauf und dementsprechend auch auf die Therapie auf. Hier erhalten Sie weiterführende Informationen und erfahren, was bei jungen Menschen mit MS besonders zu beachten ist.
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Quelle
- Österreichische Multiple Sklerose Gesellschaft. Multiple Sklerose. https://www.oemsg.at/multiple-sklerose/, zuletzt aufgerufen am 15.02.2024.